Elementarschäden treiben Sie in den Ruin

Kein Land in Sicht: Elementarschäden durch Starkregen, Rückstau, Hochwasser, Überflutungen und sogar Schneedruck häufen sich.

Es gibt viele Begründungen für die Wetterkapriolen, doch eins ist klar: Ist ein Hauseigentümer betroffen, dann ist der Schaden groß. Es steht die Existenz auf dem Spiel und es ist fahrlässig auf den Elementarschutz zu verzichten. Es sind nicht nur Gegenden mit großen Flüssen betroffen, sondern auch Gebiete ohne Gewässer oder mit kleineren Bächen, wie z.B. im Juni 2016 in Simbach.

Die Bewohner der niederbayerischen Kleinstadt können ein Lied davon singen. Obwohl fast alle Betroffenen sich versichern hätten können, verzichtete die überwiegende Mehrheit auf den Elementarschutz. Nach einem Jahr sind noch immer Bewohner mit dem Wiederaufbau beschäftigt und kämpfen um staatliche Hilfen. Die Folge: Die Existenz steht auf dem Spiel bzw. ist schon ruiniert.

Die gute Nachricht: Elementarschäden sind laut dem GDV-Verband zu 99% versicherbar. Dennoch verzichten, wie in Simbach, ca 2/3 auf den Elementar-Schutz in der Wohngebäude- und Hausratversicherung. 1 % aller Gebäude sind laut den Angaben des GDV nicht versicherbar, da sie in Flussnähe liegen oder häufig von Überschwemmungen heimgesucht werden. Selbst diese Betroffenen haben die Möglichkeit, z.B. durch schadenverhütende Maßnahmen oder erhöhte Selbstbehalte, eine Elementarversicherung zu erlangen.

Wer auf staatliche Hilfe hofft, wird in Zukunft schlechte Karten haben. Das Land Bayern hat bereits angekündigt, ab 2019 keine Soforthilfe mehr zu leisten, wenn die Schäden versicherbar gewesen wären.

Im Klartext: Wer nicht beweisen kann, dass der Versicherungsschutz für Elementarschäden abgelehnt wurde, der erhält keine Hilfe vom Staat. Diese Regelung ist bereits jetzt gesetzlich verankert und die bisherigen Staatshilfen waren rechtlich freiwillige Leistungen. Sie haben darauf keinen rechtlichen Anspruch und sind auf das Wohlwollen des Staates und von Mitmenschen angewiesen.

Was müssen Sie tun?

  1. Es ist Ihre Eigenverantwortung gefragt. Kontaktieren Sie Ihren Versicherungsberater und lassen Sie Ihre Hausrat- und Wohngebäude- Verträge auf den Elementarschutz überprüfen.
  2. Sind Elementarschäden nicht versichert, dann lassen Sie sich Angebote erstellen. Der Beitrag ist fast immer günstiger als eine Vollkaskoversicherung für Ihr Auto.
  3. Handeln Sie schnell und versichern Sie sich gegen Starkregen, Hochwasser, Überflutungen, Erdbeben und Schneedruck.
  4. Falls es nicht möglich ist, Ihr Wohngebäude und Ihren Hausrat zu versichern und Sie eine Ablehnung von der Gesellschaft erhalten, dann lassen Sie sich das schriftlich geben und bewahren das Schreiben auf. (Eine Kopie extern!!!! Z.B. mit unserer Kundenapp Simplr)